Pressespiegel ab 2011

Pressespiegel zu den Brandanschlägen und dem rechten Terror in Neukölln

Wir bitten um Verständnis, falls Artikel fehlen. Wer noch etwas im Worldwideweb findet, schickt es bitte an mirjam.blumenthal@falken-neukoelln.de
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Pressespiegel zu den Brandanschlägen auf die Falken Neukölln und dem Anton-Schmaus-Haus sowie zu den darauf folgenden Umtrieben des rechten Terrors in Neukölln

Berliner Zeitung "Neukölln-Anschläge: Opfer veröffentlichen Video" 4.11.2020

Tagesspiegel ""Uns geht es nicht mehr nur um die Täter" Betroffene der rechten Anschlagsserie in Neukölln fordern Untersuchungsausschuss" 4.11.2020
Morgenpost "Die Polizei und Politik würden Pannen herunterspielen, so Betroffene. Externe Experten fehle der Anspruch auf Akteneinsicht" 4.11.2020

rbb "Opfer rechter Gewalt stellen Videobotschaft ins Netz" 4.11.2020 ARD Anschlagsserie in Neukölln: "Untersuchungsausschuss ist das richtige Instrument 11. November 2019

Radio Eins -Anschlagsserie in Neukölln 11. November 2019

TAZ - Ermittler scheitern an sich selbst 11. November 2019


ZDF Rechtsextreme Anschläge in Berlin-Neukölln 11. November 2019

Berlinier Morgenpost - Polizei gesteht Fehler ein 11. November 2019

Tagesspiegel LKA-Vize gibt Fehler im Umgang mit Neuköllner Anschlagsserie zu 11. November 2019

Berliner Zeitung - Kommentar: Kommentar Warum wir für die Gewalt in Neukölln einen Untersuchungsausschuss brauchen 05.November 2019


Berliner Morgenpost - Opfer rechter Gewalt sammeln 25.000 Unterschriften 05. November 2019

Berliner Zeitung - Rechter Terror in Neukölln Opfer fordern Untersuchungsausschuss 05. November 2019

TAZ - 25.000 für Aufklärung 04. November 2019

Tgesspiegel Polizei geht weiteren Hinweisen im Mordfall Burak Bektas nach 31. Juli 2019

ND Recher Terror Licht ins braune Dunkel bringen 26.05.2019

Tagesspiegel Was wussten die Behörden? 27.03.2019

rbb24 Geisel-Ermittlungen-Anschläge-Drohungen 21.03.2019

Morgenpost Angst in neukölln nach Morddrohungen 21.03.2019
Tagesspiegel Brandserie in Neukölln 09.02.2019
Morgenpost Bundesanwaltschaft lehnt Ermittlungen zu Anschlagsserie ab 19.01.2019

Berliner Woche Betroffene Fordern rechte Anschlagsserie in Süd Neukölln als Terrorismus einzustufen 14.12.2018

ND Der Neukölln-Komplex 07.12.2018

Taz Naziopfer suchen Hilfe 07.12.2018

Deutschlandfunk Rechtsextremistische Anschläge in Berlin und die Rolle der Ermittler

Aus dem Hinterhalt - die alltägliche Bedrohung von Politiker*innen durch Nazis Eine Dikumentation von Michael Heuer - November 2018

rbb 24 Neukölln fordert Generalbundesanwalt zu Ermittlungen auf 07.12.18

Berliner Abendblatt Der Kampf gegen rechten Terror 08.01.2019

FACETTEN-Magazin Generalbundesanwalt soll Ermittlungen in der Neuköllner Anschlagsserie übernehmen 9. Dezember 2018

Berliner Morgenpost Generalbundesanwalt will nicht ermitteln 7.12.2018

Deutschlandfrunkkultur Rechtsextremismus in Großstädten 26.11.2018


ZEIT Kiez der Gewalt 7.03.2018

Tagesspiegel neukoelln will anschlagserie als rechten Terror einstufen lassen 7.1.2018

Fokus Mutmaßlich rechter Hintergrund Terrorserie hält Neukölln in Atem - jetzt soll Generalbundesanwalt ermitteln 08.12.2018

Berliner Kurier "Generalbundesanwalt muss ermitteln" Terror in Neukölln: Bürgermeister schlägt Alarm 7.12.2018

Neues Deutschland Der neukölln Komplex 7.12.2018
taz Rechte Anschläge in Neukölln Nazi-Opfer suchen Hilfe 7.12.2018

BILD Anwohner fordern Ermittlungen durch Generalbundesanwalt Nazi-Terror in Berlin-Neukölln! 8.12.2018

Berliner Morgenpost Brandanschläge Ermittlungen nach Anschlagsserie in Neukölln eingestellt 20.09.2018

Berliner Zeitung Brandanschläge in Neukölln Rechtsextreme Attacken sollen als Terror eingestuft werden 5.03.2018

Deutschlandfunk Kultur Rechtsextreme Anschläge in Berlin Neukölln 15.06.2017

BZ stolpersteine zerstört. haben Britz und Rudow ein rechtes Problem? 9.November 2017

WELT Noch mal auf die treten, die schon tot sind 9.11.2017

Morgenpost Stolpersteine in Britz und Neukölln gestohlen 07.11.2017

Neukoellnernet Rechtsruck geht durch Neukölln 10.05.2017 Tagesspiegel Brandanschlag auf SPD-Politikerin in Neukölln 15.01.2017

www.deutschlandfunkkultur.de/rechtsextreme-anschlaege-in-berlin-neukoelln-die-angriffe.1001.de.html?dram:article_id=388778

Podcast zum Mord an Burak Bektas

IG-Metall Berlin 7 Vermutlich Neonazis - Brandanschlag auf Auto von Berliner IG Metaller 23.1.2017

taz Anschlag auf Neuköllner Falken Im Visier der Neonazis Erneut ein Angriff auf die Falken: Das Auto der Geschäftsführerin des Anton-Schmaus-Hauses wurde angezündet. Der Staatsschutz ermittelt 16.10.2016

"Hessische Jugend" Heft 2/2015 "Wir interessieren uns brennend für euch …. "-SIehe unten

ARD Doku Eine berlinerin wehrt sich gegen Nazis 10.07.2013

Berliner Zeitung vom 27.02.2012 - Interview mit Frau Klose vom mbr

neues deutschland vom 2.2.2012 "Initiativen klagen Untätigkeit gegen rechts an"

t-online vom 2.2.2012 - Kritik am Umgang der Polizei mit "Nationalem Widerstand" wächst

Jungle World vom 26.01.2012

RTL-Nachtjournal vom 25.01.2012 Beitrag u.a. mit dem Anton-Schmaus-Haus (ab 10:40 min, Regel läßt sich vorschieben)

Tagesthemen vom 18.01.2012 zur Neonazi-Datei (ab 03:59min, Falkenbeitrag ab 9:48min)

Berliner Zeitung vom 19.01.2012

neues deutschland vom 17.01.2012

taz vom 11.01.2012

SPD Berlin ruft zum Lichterumzug der Falken Neukölln am 21.12.2011 auf

Endstation rechts vom 10.12.2011

Hamburger Abendblatt vom 19.11.2011

Neuköllner net vom 12.11.2011

die IG Metall verurteilt den Brandanschlag vom 11.11.2011

die DGB-Jugend vom 10.11.2011

Landesjugendring Berlin vom 10.11.2011

Saarländische Online-Zeitung vom 10.11.2011

B.Z. vom 9.11.2011

Berliner Morgenpost vom 9.11.2011

Berliner Kurier vom 9.11.2011

indymedia vom 9.11.2011

der Tagesspiegel vom 9.11.2011

taz vom 9.11.2011

Jusos Berlin vom 9.11.2011

blog.schattenbericht.de vom 9.11.2011



Artikel in der Tagespresse zum ersten Brandanschlag vom 26. auf den 27.6.2011

Artikel im Tagesspiegel vom 29.06.2011

Artikel vom 27.06.2011 - zeit-online

Bilddokumente
tv.berlin - Sendung vom 30.06.2011, 17 Uhr


Leserbrief an den Tagesspiegel bezugnehmend auf den Artikel vom 28.06.2011 von Jan Winkelmann, ehemaliger Landesvorsitzender der SJD-Die Falken Berlin:

In der vergangenen Nacht ist auf das Kinder- und Jugendzentrum der SJD-Die Falken "Anton- Schmaus-Haus" ein Brandanschlag verübt worden. Die Täter gilt es noch zu ermitteln. Dass das Haus seit einiger Zeit auf einschlägigen rechten Seiten als potentielles linkes Feindobjekt charakterisiert wird, lässt Schlimmes befürchten. Träfe diese Ahnung zu, hätte die politische Gewalt in Berlin-Britz eine neue Eskalationsstufe erreicht.

Als ehemaliger Landesvorsitzender der SJD-Die Falken blutet mir angesichts der Bilder das Herz, mehr noch: Ich sehe hunderte Stunden an Planungen, Verhandlungen und Diskussionen dem Feuer preisgegeben. Brandstifter wie auch manch unbeteiligter Bürger mögen gar nicht ermessen, wie viel ehrenamtliches Engagement in Zeiten knapper Kassen nötig war, um überhaupt ein öffentliches Bauprojekt im Jugendbereich aus der Taufe zu heben und gegen politische und bürokratische Widerstände in der Trägerschaft eines Jugendverbandes zu behalten.
Jugendfreizeiteinrichtungen in Händen von Jugendverbänden sind in dieser Stadt eine Seltenheit geworden, dabei gilt es sie zu hüten wie einen Schatz. Ganz gleich um welchen Jugendverband es sich handelt, diese Einrichtungen atmen die Selbstorganisation von Kindern und Jugendlichen. Oft mutet in solchen Einrichtungen einiges unfertig, chaotisch und unprofessionell an, was in der heutigen von Effizienz geprägten Jugendpolitik wie ein "Damoklesschwert" über den Einrichtungen schwebt. Dabei vergisst man, dass die jungen Menschen, die mit viel Zeit und Kraft die Häuser tragen, eben selbst noch ihren Weg ins Leben und die Gesellschaft suchen. Einige Tugenden besitzen sie dabei bereits in hohem Maße: Verantwortung, Solidarität und den Willen neue Wege zu finden. Jugendverbände sind Kraftquellen unserer Demokratie. Ich hoffe diese Einsicht wird eine schnelle Hilfe für das "Anton-Schmaus-Haus" bringen.
Es geht freilich nicht nur um die Zukunft der Falken-Einrichtung: Die zunehmende Gewaltbereitschaft von rechter wie von von linker Seite muss auf einen entschiedenen Fahndungs- und Ahndungsdruck des Staates treffen. Die Zivilgesellschaft muss zur Kenntnis nehmen, dass die zunehmende Gewalt im radikalpolitischen Milieu nicht gefühlte Ränder der Gesellschaft trifft, sondern vielmehr in das Herz unserer demokratischen Grundfesten stößt. Gewalt ist Ausdruck von politischer Verblendung, sozialer Desintegration und der Aufkündigung unserer gesellschaftlichen Grundwerte. Damit sind wir alle gefragt.

Jan Winkelmann war Landesvorsitzender der Berliner Falken von 1999-2003.


Artikel im Vorwärts vom 8.7.2011

Artikel der Amadeu-Antonio-Stiftung, Juli 2011

Artikel im "Blick nach rechts", 08.07.2011


Presseinformationen und Pressemitteilungen

+++Presseinformation+++

Brandanschlag auf Jugendzentrum in Neukölln
In der Nacht von Sonntag auf Montag ist auf eine Kinder- und Jugendeinrichtung der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken in der Gutschmidtstraße in Berlin-Neukölln ein Brandanschlag verübt worden. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Gegen 0.30 Uhr morgens endeckten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom benachbarten BVG-Hof den Brand und alarmierten sofort die Feuerwehr. Durch deren schnelles Eingreifen konnte ein völliges Ausbrennen des Hauses verhindert werden. Dennoch ist hoher Sachschaden entstanden. Über die Täter ist bislang noch nichts bekannt. Karsten Thiemann, Kreisvorsitzender der SJD - Die Falken Neukölln: "Zum jetzigen Zeitpunkt können wir über Täter und Hintergründe des Anschlages nur spekulieren. Aber erst kürzlich wurden wir vom Mobilen Beratungsteam gewarnt, dass unser Haus als bevorzugtes Ziel für Anschläge auf einer rechtsextremistischen Internetplattform geführt wird. Ob da tatsächlich ein Zusammenhang besteht, wird die Polizei prüfen müssen." Dienstag, 27.06.2011
Uwe Engelhard
Bundessekretär für Kinderpolitik und Öffentlichkeitsarbeit der SJD - Die Falken Bundesvorstand


Presse-Erklärung des "Bündnis Neukölln: Miteinander für Demokratie, Respekt und Vielfalt"

In der Nacht vom 26. auf den 27. Juni 2011 wurden von Rechtsextremen mehrere linke Projekte und Einrichtungen angezündet bzw. beschädigt, darunter das Anton Schmaus-Haus in Britz.
Das Anton-Schmaus-Haus, eine Einrichtung der Falken, in dem neben der Treffen der Falken auch offene Jugendarbeit stattfindet, war schon häufiger Angriffen von Rechtsextremisten ausgesetzt, die Fassade des Holz-Hauses wurde wiederholt beschmiert. In der Nacht vor dem Anschlag hatte eine Kindergruppe im Haus übernachtet. Am 26. Juni war das Haus zum Glück menschenleer. Aber die Sachschäden sind beträchtlich.
Im "Bündnis Neukölln" haben sich unterschiedliche Organisationen und Personen zusammengetan, die gegen die zunehmenden Angriffe von Rechtsextremisten auf Einrichtungen, Vereine und Einzelpersonen in Neukölln aktiv sind. Nach der Veröffentlichung einer Liste im Internet mit Adressen, die die Nazis zu Zielen von Anschlägen erklären, haben wir am 23. Juni ein Vernetzungstreffen organisiert, um uns untereinander zu vernetzen und solidarisch zu sein. Die Anschläge vier Tage später haben gezeigt, wie nötig es ist zu handeln und solidarisch zueinander zu stehen.
Wir verurteilen den feigen und gefährlichen Anschlag auf eine Jugendeinrichtung in unserem Bezirk, der billigend Menschenleben in Kauf genommen hat.
Gemeinsamer friedlicher und lautstarker Protest ist nach den Brandanschlägen der Nacht vom 26. auf den 27. Juni noch wichtiger geworden!
Neukölln ist gerade auf Grund seiner Vielfältigkeit lebens- und liebenswert und deswegen haben Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus kein Platz in Neukölln!
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit uns öffentlich gegen die Nazis aktiv zu werden:
Unser nächstes Treffen ist am 6. Juli, Ort und Zeit sind auf der Webseite zu erfahren.
www.buendnis-neukoelln.de
Kontakt: Julia Hörning, Telefon: 0174 87 46 059


Pressemitteilung der Jungen HumanistInnen Berlin
Rechtsextreme Gewalt gesellschaftlich ächten - Demokratische Jugendarbeit stärken!
Die Jungen HumanistInnen verurteilen den feigen Brandanschlag in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni 2011, auf die Falkeneinrichtung, das Anton-Schmaus-Haus in Neukölln, aufs Schärfste. Die Jungen HumanistInnen sind der Jugendverband im Humanistischen Verband Deutschlands, Landesverband Berlin e.V. . Die Werte unserer Jugendarbeit umfassen Toleranz, Demokratie, die Gleichberechtigung aller sozialen und kulturellen Gruppen sowie ein friedliches Zusammenleben.
Ronny Vogler (Vorstandsvorsitzender JuHu): "Gewalt als Mittel zu nutzen, um eine andere politische Meinung zu propagieren, widerspricht unserem Streben, in einem gemeinsamen demokratischen Diskussionsprozess für eine bessere Gesellschaft einzustehen. Diese Art der Meinungsäußerung torpediert die Arbeit mit Jugendlichen in Berlin und zerstört die Grundlage eines gemeinsamen Entwicklungsprozess für eine friedliche Zukunft. Sie ist und kann keine Alternative sein."

Der rechtsextreme Hintergrund der Tat führt bei uns zu Entsetzen und widerspricht deutlich unseren Forderungen der Jugendarbeit in Berlin. Es handelt sich hierbei um einen Anschlag auf eine Jugendfreizeiteinrichtung, in welcher aktiv demokratische Jugendarbeit betrieben wird - und welche jetzt den Jugendlichen vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Als HumanistInnen wollen wir Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus entgegen wirken und solidarisieren uns daher mit dem demokratischen Jugendverband SJD - Die Falken. Gegen die zunehmenden Neonaziangriffe in Berlin muss ein breiter Konsens in der Gesellschaft gefunden werden, an dem wir uns als JuHus aktiv beteiligen. - Wir fordern eine schnelle und umfassende Aufklärung des Anschlages und schnelle, unbürokratische Hilfen für das Anton-Schmaus-Haus. Nur so kann dieses rasch seine Arbeit wieder aufnehmen und somit ganz konkret zeigen, dass rechtsextreme Gewalt in Berlin keine Chance hat.

Berlin, den 07.07.2011


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